Die Geschichte der Stadt

„Castrum nostum Copu”

Westliches Tor: Kapuvár

Kapuvár ist eine Kleinstadt mit etwa 11.000 Einwohner, welche sich in der Mitte des Komitats Győr-Moson-Sopron, beim Zusammentreffen der beiden Landschaftseinheiten der Kleinen Ungarischen Tiefebene –Rábaköz und Wasen-Becken – befindet. Die kleine am Ufer des Kleinen Rába liegende Siedlung wird von der Landstrasse Nr. 85 überquert, ihre Bahnstelle liegt an der Bahnlinie, die Győr und Sopron verbindet.

Die Siedlung ist das Zentrale des sich südlich vom Neusiedlersee ausdehnenden Gebietes, von ihrer Burg aus wurde die vom Osten nach Westen führender weg überwacht. In der 10. Jahrhundert kam die Siedlung auf die Peripherie des Quartiergebiets des landnehmenden Ungartums, so wurde sie zum westlichen Tor des Landes. Hierher hat sie auch den Namen. Die erste schriftliche Erwähnung der Siedlung stammt aus 1162. König Zsigmond schenkte sie in 1350 für die Familie Kanizsai, und in 1532 geriet sie durch Ehe in die Hände der Familie Nádasdy. Um die wegen Türkengefahr verstärkte Burg zu schützen bekam die sich entwickelnde Siedlung 1558 den Marktfelckenrang. Sie konnte aber den Kriegszerstörungen nicht entkommen und 1594 fiel sie für eine kurze Zeit in türkische Hände. Der sich am Wesselényi-Komplott beteiligende Ferenc Nádasdy wurde hingerichtet, seine Güter gerieten 1681 zur Familie Esterházy.

Während des Rákóczi-Freiheitskampfes wogten wesentliche Kampfe um die Burg,schliesslich wurde sie von den Kuruzen aufgesprengt. Das Gebäude wurde von der Familie Esterházy zum Schloss umbaut. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte wirtschaftlichen Aufstieg, das zeigt eine Reihe der in der Innenstadt stehenden wesentlichen öffentlichen Gebäuden. Baron Gusztav Berg mietete die Gutswirtschaft von Kapuvár 1864 und entwickelte sie zur erfolgreichen Musterwirtschaft.

Das heutige Stadtbild ist das Ergebnis der Entwicklung nach 1945. In den 1950-er und 60-er Jahren wurde die Stadt bedeutende Zentrale von Nahrungsmittel-, Leicht-, und Maschinenindustrie des Komitats. Wohlsiedlungen, neue Schulen, Kulturhaus, Theater, Strandbad und Museum wurden gebaut. Dank all diesen bekam sie 1969 wider den Rang einer Stadt. Ergebnis der weiteren Entwicklungen nach 1990 ist der Industriepark, sowie das neben das städtische Strandbad und Thermalbad geplante Wasen Fereinpark. Die Denkmäler, das Museum, das Thermalbad der Siedlung mit grosser Vergangenheit, das Musterhaus des Wasens Landschaftsschutzgebietes, die abwechslungsreichen städtischen Veranstaltungen ziehen viele, das Raumgebiet besuchende Turisten an, die von niveauvollen Gaststätten erwartet werden.

 

 

 

 

 

 

Die Stadt ist mit mehreren Fahrgelegenheiten ausgezeichnet zu erreichen. Auf dem zwischen Sopron und Győr liegenden Landstrasse Nr. 85; mit der Bahnlie Győr-Sopron-Ebehnfurt; hinsichtlich der Flugverkehr bieten der Privatflughafen in Fertőszentmiklós, sowie der internationale Flughafen in Schwechat eine Möglichkeit der Zugänglichkeit zu der Stadt. Das Autobahn M1 ist bei Győr in einer Weite von 40 km und bei Mosonmagyaróvár von 50 km, das Autobahn A3 ist bei Seiegendorf in einer Weite von 60 km, das Autobahn A4 bei Parndorf in einer Weite von 50 km zu erreichen.

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Selbstvervaltung der Stadt Kapuvár
 
 
 
 
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